Unser Logo wurde im Jahr 2004 vom bekannten Künstler, Druckgraphiker und Typographen Freimut Steiger entworfen, der zwar in Österreich geboren ist, aber die längste Zeit seines Lebens in Paris gelebt hat. Freimut Steiger war der festen Überzeugung, dass Gedanken in einer Art und Weise dargestellt werden müssen, die den Inhalt dieser Gedanken unmittelbar und ohne Bedeutungsverlust kommuniziert. Aus diesem Grund war sein Schaffen darauf ausgerichtet, die Schriftart, die Schriftfarbe, den Zeilen- und Buchstabenabstand sowie die graphische Darstellung zu (er)finden,  die es dem Betrachter ermöglichen, den dargestellten Gedanken möglichst rasch und einfach zu erkennen. Auch international bekannt geworden ist Freimut Steiger für den Plan, den er für den berühmten Pariser Prominentenfriedhof Père Lachaise entworfen hat – und der alle seine typographischen Ziele idealtypisch umsetzt.

Auch unser Logo sollte für einen Inhalt stehen – und nicht nur schlicht und elegant wirken. Freimut Steiger hat sich dafür von der von Otto Wagner geschaffenen Postsparkasse inspirieren lassen, in deren unmittelbarer Nähe unser erster Kanzleistandort (A-1010 Wien, Stubenring 2) loziert war. Die Punkte in unserem Logo sind den 17.000 Aluminiumbolzen nachempfunden, welche die Jugendstil-Fassade der Postsparkasse zieren, und ua für Widerstandsfähigkeit und Sicherheit stehen (https://blog.mak.at/otto-wagner-postsparkasse/). Heute ermöglichen sie uns den Claim „Punkten Sie mit uns!“.

Die Zeilen und Spalten unseres Logos scheinen ein Quadrat zu bilden, tun dies aber bewusst nicht (zehn Zeilen, elf Spalten). Sowohl die Zahl der Zeilen als auch die Zahl der Spalten orientiert sich am Namen unserer Gründungspartnerin, wobei der Bindestrich einmal „mitgezählt“ (elf) und einmal – weil kein Buchstabe – „weggelassen“ wird (zehn). Dass noch Zeilen „unbeschrieben“ sind, soll die Offenheit unserer Kanzlei symbolisieren: Wir wollen wachsen und größer werden, es sollen sich noch viele Kolleginnen und Kollegen bei uns „einschreiben“.

Die (scheinbare) Vollkommenheit des Quadrats wird durch das – den quadratischen Rahmen sprengende – „Rechtsanwälte“ durchbrochen. Dabei handelt es sich nicht bloß um ein keckes Designelement, es versinnbildlicht vielmehr den kreativen Teil unserer Tätigkeit: Unser anwaltliches Tun soll über den Tellerrand hinausgehen, wir wollen „out of the box“ denken.

DenkKunst eben.